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Ausgangssituation
Die Realisierung von Industrieprodukten ist heutzutage teuer, risikoreich und auf Dauer wenig nachhaltig. Gleichzeitig ist der Prozess für Verbraucher, die nur sehr wenig Einfluss auf die Gestaltung und die Distribution von Endprodukten haben, praktisch nicht zugänglich.
Gegenwärtig kommen KMUs und Communities von Konsumenten und Makern in ganz Europa zusammen, um die Art und Weise, wie Produkte entwickelt, produziert und vertrieben werden, grundlegend zu verändern.
Durch den offenen Austausch von Produktkonzepten und technischem Wissen auf digitalen Plattformen wird das Projekt neue Kooperationsmöglichkeiten zwischen Unternehmen und Verbrauchern schaffen. Zu den Schwerpunktbranchen gehören umweltfreundliche Mobilität, Consumer Electronics und maßgefertigte Möbel.
OPENNEXT will sowohl Unternehmen als auch Verbraucher in die Lage versetzen, Produkte auf der Grundlage neuer Denkweisen, neuer Geschäftsmodelle, neuer Designprozesse und neuer kollaborativer Softwarelösungen gemeinsam zu entwerfen und herzustellen.
Zielsetzung
OPENNEXT zielt darauf ab, die Entstehung von Produkten durch die Zusammenarbeit von Unternehmen und Communities in kreativen und produktiven Open-Source-Entwicklungsökosystemen zu transformieren und dadurch Open-Source-Hardware als eine zukunftsfähige Geschäftsstrategie zu etablieren. Hierzu verfolgt das Projekt folgende Ziele:
- Teilen - Wir bieten Zugang zu aktueller Informationstechnologie, um eine breitere Einführung von Open-Source-Hardware zu unterstützen und die Entwicklungspraktiken von Open-Source-Hardware zu verbreiten.
- Zusammenarbeit - Unser Netzwerk von Fab Labs wird Unternehmen, die mit Open-Source-Hardware arbeiten, bei der gemeinsamen Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen mit deren Kunden und Makern helfen.
- Dokumentieren - Wir werden die Vorhaben von 18 kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) dokumentieren, die sich in Communities engagieren, um zukunftsfähige und nutzerzentrierte Open-Source-Hardware zu entwickeln.
Förderhinweis
Das Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Kommission Horizont 2020 unter der Kennziffer 869984 ab September 2019 für 36 Monate gefördert. Das Konsortium umfasst 19 Partner aus sieben europäischen Ländern. Prof. Dr.-Ing. Roland Jochem vertritt als Leiter des Fachgebiets Qualitätswissenschaft ebenfalls die TU Berlin als Koordinator des Projekts OPENNEXT. Neben den Forschungspartnern, die ihre Kompetenzen in den Bereichen der Design Sciences, der Betriebswirtschaftslehre, des Innovationsmanagements und der Informatik einbringen, sind auch gemmeinnützige Organisationen, Plattformbetreiber, offene Werkstätten sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) als Praxispartner eng an der Implementierung beteiligt.
Weiterführende Links
Website: www.opennext.eu
Suchmaschine und interaktive Datenbank für offene Hardware: oho.wiki